SAP Fiori 2.0: Perfektes Dashboard für den Vertrieb

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Digitalisierung im Vertrieb mit SAP Fiori 2.0 Overview Page

Auf dem Weg von einem Vertriebstermin zum nächsten. Zwischendurch noch einen Sales Report zur Einschätzung des Kundenpotenzials checken. Wie funktioniert das? Der Faktor Zeit spielt im Tagesgeschäft eines Vertriebsmitarbeiters eine entscheidende Rolle. Die Digitalisierung bietet vielseitige Möglichkeiten zur Steigerung der Effizienz. Was früher guten Vertrieb ausgemacht hat, gilt auch heute noch. Doch mit Hilfe von Cloud Computing entstehen neue Tools, die den Arbeitsalltag erleichtern. Entscheidend ist der Zugriff auf zentral gespeicherte, relevante Daten von überall in Echtzeit über mobile Endgeräte.

 

Die SAP schafft mit SAP Fiori 2.0 und dem Fokus auf User Experience und Usability eine solide Grundlage, um künftigen Anforderungen an Marketing und Vertrieb gerecht zu werden. Im Vordergrund steht der Kundennutzen, d.h. eine bereichsübergreifende Integration, die Zusammenführung der transaktionalen und analytischen Daten zu einer zentralen Datenquelle (Single Point of Truth), sowie die Einfachheit für den Konsumenten, diese eben an einer Stelle konsumieren zu können. Mit der Erstellung eines Prototyps für ein CRM Reporting Dashboard setzt Vision11 auf dieses anwenderfreundliche Tool für Marketing und Vertrieb. Im Rahmen eines Digitalisierungsprojektes wurde der Zugriff über die SAP WebIDE Entwicklungsplattform auf onPremise Systeme SAP CRM, sowie SAP HANA XS vorgenommen.

 

 

SAP Fiori 2.0: Besonderheit

SAP Fiori 2.0 ist nach eigener Aussage der SAP eine Entwicklungssprache, welche Business Applikationen mit größter Benutzerfreundlichkeit ausstatten lässt. Ein Tool also, mit dessen Hilfe User-Experience-Strategien umgesetzt werden können. Technisch gesehen ist SAP Fiori 2.0 ein von der SAP entwickeltes HTML5-Framework, welches Best-Practice Ansätze umsetzt, und Entwicklern zur Verfügung stellt. Diese wird im nachfolgenden Abschnitt genauer erläutert.

  • Rollenbasiert (Role-Based) – Maßgeschneidert auf die Bedürfnisse und Arbeitsgewohnheiten des jeweiligen Anwenders
  • Adaptiv (Responsive) – Passt sich an sämtliche Versionen, Anwendungsfälle und Gerätschaften an
  • Kohärent (Coherent) – Ermöglicht fließendes Arbeiten durch intuitives Bedienerlebnis
  • Einfachheit (Simple) – Reduziert auf das Wesentliche, 1-1-3 (1 Benutzer, 1 Anwendungsfall, 3 Bildschirme)

 

Quelle: https://experience.sap.com/fiori-design/

 

 

SAP Fiori 2.0: Technologie

SAP Fiori basiert grundsätzlich auf zwei Technologien, welche zum einen im Frontend und zum anderen im Backend Einsatz finden. Das Frontend verwendet SAPUI5, welches ein auf JavaScript basierendes, clientseitiges UIFramework darstellt und auf offenen Internetstandards beruht. Grundlage hierzu ist der HTML5-Standard sowie das sehr weitverbreitete JavaScript-Framework jQuery. Der Entwickler erhält hierdurch eine Vielzahl an Funktionen und Möglichkeiten, und muss sich somit nicht mehr um browserspezifische API-Aspekte kümmern. Ein Vorteil von SAP Software besteht in der Integration mit dem bestehenden System, sowie einem übergreifenden und integrativen Ansatz gegenüber Konkurrenzprodukten. SAP Fiori wird die künftige Oberfläche für SAP Transaktionen sein, und ist daher von der SAP strategisch gesetzt und somit zukunftssicher und interessant für Unternehmen, welche SAP bereits im Einsatz haben. Auch SAP BW Queries lassen sich ab einem Stand von 7.4 integrieren durch die Funktion OData-Services innerhalb des Bex Query Designers problemlos integrieren.

 

Grundsätzlich gibt es drei Applikations-Typen:

  1. Transaktionale Apps – bieten Zugriff auf die Geschäftslogik eines Backend-Systems, wodurch Daten angezeigt, angelegt und geändert werden können (über OData-Services)
  2. Analytische Apps – Können auf einer SAP HANA Datenbank mit der zweistufigen HANA-Live-Architektur und unter Verwendung virtueller Datenmodelle (VDM) ausgeführt werden
  3. Infoblätter – Werden auf Basis von HANA und dem ABAP-Stack ausgeführt
    => Dank des Ansatzes und SAP Fiori ist es möglich, dieselbe Arbeit mit weniger Klicks zu vollbringen.

 

 

SAP Fiori 2.0: Responsive Design

Der Begriff des Responsive Design erscheint hierbei zwangsläufig auf der Bildfläche, und ist aufgrund der vielseitigen Verwendung und unterschiedlichen User-Devices nicht mehr wegzudenken. Responsive Design beschreibt eine flexible Anwendung, welche sich jedem Gerät anpasst und auf die jeweilige Auflösung und Darstellungsmöglichkeiten des darstellenden Endgerätes mit seiner individuellen Darstellung und Anordnung reagiert. Somit sind nach Responsive Design erstellte Anwendungen in der Lage, sowohl im Browser auf einem mobilen Endgerät (Smartphone, Tablet oder gar Smartwatch), als auch auf einem normalen PC dargestellt werden zu können. Entwickler müssen darauf achten, verschiedene Designregeln einzuhalten, wobei das darunterliegende UI-Framework implizit die Fähigkeit des Responsive Webdesigns zur Verfügung stellt.

SAP Fiori 2.0 Overview Page - Annotationen

 

Quelle: Vision11 (Screenshot Prototyp)

 

Ziel – und erfolgreiches Ergebnis – des Projektes war die Bereitstellung von Daten für Vertriebsmitarbeiter eines Unternehmens über die SAP Fiori 2.0 Overview Page (ein Element der sogenannten SAP Fiori Elements), um für die tägliche Arbeit relevante Informationen einfach, schnell und übersichtlich zugänglich zu machen. Folgender Screenshot zeigt einen Ausschnitt des Templates mit Beispieldaten:

SAP Fiori 2.0 Overview Page - Annotationen

 

Quelle: SAP WebIDE Entwicklungsplattform (Screenshot)

 

Das hierbei mittels SAP WebIDE erstellte Template dient vor allem, um die technische Machbarkeit zu zeigen, sowie einer schnellen Umsetzungs- und Implementierungsphase, um somit die Umsetzung beim Kunden immens zu beschleunigen. Hierdurch werden effiziente Projekte und einhergehende, attraktive Angebote möglich. Basierend auf der neuesten Technologie SAP Fiori 2.0, sowie den hiermit ausgelieferten Standard-OData-Services wird prinzipiell im Standard geblieben , was eine schnelle und zukunftssichere Implementierung zudem vereinfacht. Die hierbei gemeisterte Herausforderung war die korrekte und funktionstüchtige Erstellung der zugehörigen Annotationen für die jeweiligen Karten-Elemente der Overview-Page. Der folgende Screenshot zeigt die Standard-Elemente, welche durch Einbindung zahlreicher, verschiedener OData-Services innerhalb des Prototypen zum Einsatz kamen:

 

SAP Fiori 2.0 Overview Page - Annotationen

 

Quelle: Vision11 (Screenshot Prototyp)

 

SAP Fiori 2.0 Overview Page - Annotationen

Quelle: Vision11 (Screenshot Prototyp)

Bahnbrechend ist zudem die Erstellung einer eigenen Customer-Card, welche eine völlig aus dem Standard losgelöste, freie Implementierung von Kundenwünschen innerhalb der Overview Page ermöglicht. Die nachfolgende Abbildung zeigt als Beispiel eine übersichtliche Einteilung aller Leads nach Priorität (Sehr wichtig, wichtig, niedrig) und Qualifizierung (Hot, warm, cold). Die Daten gehen direkt auf das CRM onPremise-System und werden mittels direktem Zugriff, sprich als „live-Daten“ angezeigt. Zu den obligatorischen und selbstverständlichen Aufgaben gehörte die jeweiligen Berichtigungen, sowie die Einbindung in das Unternehmensportal mittels SAP Fiori Launchpad. Zudem ist eine Migration auf SAP HANA denkbar, indem man die OData-Services, welche künftig über SAP HANA kommen sollen, strukturell den bisherig bestehenden angleicht, und somit die Anwendung „portabel“ macht.

 

 

Fazit

Als Experten für OData-Services, SAP Fiori, SAP Fiori 2.0 und SAP Fiori Elements mit seiner Komponente SAP Fiori Overview Page beweist Vision11 einmal mehr den Fokus auf die Digitalisierung von Marketing und Vertrieb. Entscheidend für die Akzeptanz neuer Tools bei den Mitarbeitern ist immer das positive Erlebnis bei der Verwendung der jeweiligen Oberfläche. Html5 ermöglicht die übersichtliche Darstellung aller relevanten Daten auf einen Blick mit direktem Absprung in die individuelle Anwendung über alle Geräte. So wird jeder Nutzer direkt in seinem Arbeitsalltag erreicht.

Auf dem Weg von einem Vertriebstermin zum nächsten. Zwischendurch noch einen Sales Report zur Einschätzung des Kundenpotenzials checken. Wie funktioniert das? Der Faktor Zeit spielt im Tagesgeschäft eines Vertriebsmitarbeiters eine entscheidende Rolle. Die Digitalisierung bietet vielseitige Möglichkeiten zur Steigerung der Effizienz. Was früher guten Vertrieb